Mahnmal des Ostens


N 52° 12' 36,64"   /   O 9° 33' 31,65"

Inschrift:

NEIN NEIN
NIEMALS

DEN TOTEN UNSERER OSTDEUTSCHEN HEIMAT

Steine links:
POMMERN, SUDETENLAND, POSEN-WESTPREUSSEN-BRANDENBURG

Steine rechts:
OSTPREUSSEN-DANZIG, DEUTSCHE IM OSTEN + SÜDOSTEN EUROPAS, SCHLESIEN

Über den Stein:

Das Mahnmal des Ostens steht auf dem alten Springer Friedhof an der Völksener Straße in der Nähe des Eingangs Bahnhofstraße. Geschaffen von Erich Pietrowski aus Wülfingen wurde es am 02.07.1950 im Beisein von 2.500 Heimatvertriebenen eingeweiht. Es gab Ansprachen des Bürgermeisters Peters, des Superintendenten Creutzig, des Pfarrvikars Dr. Lange und der Vertreter der Vertriebenenverbände. Auch die Regierungspräsidentin Theanolte Bähnisch war zugegen und nachmittags trafen sich die Heimatvertriebenen im Bahnhofshotel und auf der Deisterpforte.

Die Inschrift "NEIN NEIN NIEMALS" neben der Deutschlandkarte in den Grenzen von 1937 soll an den ungarischen Widerstand gegen die Gebiets- und Statusverluste nach dem ersten Weltkrieg erinnern. Die sechs Steine mit den Wappen stehen für jede verlorene deutsche Provinz.


Quellen:
Kalisch & Seedorf, Zeitzeugengeschichte von Springe
Deister-Anzeiger 14.07.2021