Lendorfstein


N 52° 15' 53,38"   /   O 9° 31' 25,41"

Inschrift:

ZUR FEYER
DES ANDENKENS
AN
IOHANN DIEDRICH
LENDORF
KÖNIGLI:HOLZKNECHT
ÜBER DAS WESTERHOLZ
UND DEN SÜERSERBERG
GEBOREN ZU DEGERSEN
DEN 8. APRIL 1743
GESTORBEN DASELBST
DEN 30. NOVEMBER 1815
IN WENNIGSEN
RUHET SEINE IRDISCHE HÜLLE

rechte Seite:

GESCHÄTZT
VON
SEINEN VORGESETZTEN
GEEHRT
IM KREISE SEINER BEKANNTEN
WEIHETE ER
MIT RASTLOSER THÄTIGKEIT
DEM SCHUTZ
UND DER PFLEGE
DES WALDES
SEIN TADELLOSES LEBEN

Rückseite:

DER REDLICHKEIT
UND TREUE
WÄHREND
44 IÄHRIGER DIENSTZEIT

linke Seite:

SEINES
FLEISSES ZEUGEN
UMSCHATTEN
DIESEN DENCKSTEIN


Größe des Steins ohne Sockel:

H 85 x B 52 cm

Über den Stein:

Vom Wanderparkplatz am Waldfriedhof Wennigser Mark aus gelangt man zum Georgsplatz, auf dem neben dem Lendorfstein auch noch der Rotwildring- und der Toppiusstein stehen.

Gestiftet von der Oberförsterei Wennigsen erinnert der Stein an den Holzknecht (= Waldarbeiter) Lendorf und stand ursprünglich in dessen Geburts- und Sterbeort Degersen. Oberhalb des Steins sind vier Sandsteinsäulen, die vermutlich Blumenschmuck getragen haben.

Quelle: Klapproth, Gedenksteine im Deister