Gefallenendenkmal Springe 1870/ 71


N 52° 12' 35,90"   /   O 9° 33' 30,42"

Inschrift:

DEM ANDENKEN
IHRER
IM KRIEGE
GEGEN FRANKREICH
1870 u. 1871
GEBLIEBENEN
MITBÜRGER
GEWIDMET
VON DER STADT
SPRINGE

Rückseite:

Habt sie desto
lieber um ihres
Werkes willen.
1. Thess. 5 V. 13


Höhe der Säule: ca. 380 cm

Über den Stein:

Das 1873 errichtete Denkmal steht an der Bahnhofstraße in Springe vor dem Eingang des alten Friedhofs.

Im April 1873 wurden alle Springer Bürger dazu aufgerufen, Geld für ein Denkmal zu spenden, "welches auch äußerlich durch seine Schönheit und eine angemessene Größe dem Gefühle unserer Dankbarkeit für die Gebliebenen und dem freudigen Andenken an die ruhmreichen Thaten unsers neu geeinigten großen deutschen Vaterlandes würdigen Ausdruck verleihe."

Am 02.09.1873 wurde das Denkmal, welches von der Hannoverschen Baugesellschaft hergestellt wurde,eingeweiht. Nach dem Lied "Allein Gott in der Höh sei Ehr", dargeboten von der Springer Schuljugend, folgten Reden von Pastor Stalmann, Amtshauptmann Blumenbach, Bürgermeister Winter und vom Soldaten Piepenbrink. Mit einem Lied des Männergesangvereins wurde die Feier beendet.

Zum Krieg gegen Frankreich rückten damals 51 Springer aus, wovon fünf gefallen oder im Lazarett verstorben sind. Die Namen der fünf Soldaten findet man im unteren Bereich des Denkmals.

Quellen:
Heinrich Kalisch, Die Kriegstoten
Dr. Heinz Bresch, Beiträge zur Geschichte der Stadt Springe, 1. Band