Gefallendenkmal Bisperode


N 52° 05' 07,74"   /   O 9° 30' 02,36"

Inschrift:

Auf den Säulen:

Einigkeit!
Recht!
Freiheit!
1914
1918

Darunter die Namen der Gefallenen, sortiert nach Sterbedatum und den Sterbeorten:

Frankreich, Belgien, Rußland und Heimat.

Einige Namen wurden wohl später hinzugefügt, denn sie passen nicht in die Reihenfolge.


Die Heimat Ihren Söhnen!


Auf den Platten in der Mauer stehen die Namen der Vermissten und Gefallenen, sortiert nach Sterbe- bzw. Vermisstendatum. Am 05.08.1955 schrieb die Zeitung: "Die Angehörigen der Kriegsopfer sollen nämlich nicht nur bei dem Namen ihres Angehörigen verweilen, sondern ihn erst suchen und dadurch gezwungen werden, auch die anderen Namen zu lesen." Auch hier gibt es Namen, die nicht in die Reihenfolge passen und somit wohl später hinzugefügt wurden.



Größe des Steins:

Höhe der mittleren Säule: etwa 6 m


Über den Stein:

Das Gefallenendenkmal befindet sich an der Langen Straße, integriert in die Kirchenmauer der Peter- und Paul-Kirche.

Am 03.12.1922 wurde es mit Beteiligung von über 1.000 Personen eingeweiht.
Es wurde von Regierungsbaumeister Weyrauch aus Düsseldorf entworfen und von ortsansässigen Maurern aus Ith-Dolomiten hergestellt. Das Steinmaterial hat Rittergutsbesitzer Voß unentgeltlich zur Verfügung gestellt.
Die Baukosten wurden durch Spenden und einen Zuschuss der Gemeinde aufgebracht.

Zur Erweiterung des Denkmals wurden in die Umfassungsmauer neue Steine mit den Namen der Opfer des 2. Weltkriegs eingesetzt. Diese konnten aus Spenden der Einwohner bezahlt werden und wurden am Volkstrauertag 1955 eingeweiht.

Quellen:
www.denkmalprojekt.org
Archiv Dewezet