Gefallenendenkmal Mehle 1870


N 52° 06' 54,02"   /   O 9° 41' 38,85"

Inschrift:

Vorderseite:

Ihren
tapferen Söhnen
aus dem
Feldzuge 1870 71
gewidmet von
den Bewohnern
der Gemeinde
Mehle

linke Seite:

Sedan.
Orleans.
Paris.
Belfort.

Rechte Seite:

Weissenburg.
Wörth.
Gravelotte.
Metz.

Rückseite:

Fürs
Vaterland
fiel:
F. H. Behnsen.



Größe des Steins:

Höhe 370 cm

Über den Stein:

Das Denkmal für den Krieg 1870/71 aus Mehler Sandstein wurde vom Elzer Bildhauer Ludwig Oehlmann geschaffen. Es stellt die Germania in Rüstung mit Schwert und Schild dar und wurde am 10.07.1881 eingeweiht.

Aus www.denkmalprojekt.org:

"Acht junge Männer aus Mehle wurden im Krieg gegen Frankreich zum Militär einberufen. So steht es in der Dorfchronik des Volksschullehrers Franz Steinbrecher von 1961. Ein weiterer Soldat, laut der Preußischen Verlustliste Nr. 19 ebenfalls aus der Gemeinde, der Musketier Friedrich Ernst Heinrich Nölleke in der 3. Kompanie des 1. Hannoverschen Infanterie-Regiments Nr. 74, wurde am 06.08.1870 bei Saarbrücken infolge eines Schusses an der Hand leicht verwundet. Er findet aber in Steinbrechers Dorfchronik keine namentliche Erwähnung. Dank an Herrn Werner Beermann für seine wertvolle Unterstützung."

Aus den preußischen Verlustlisten sind diese Angaben:

"Pionier Friedrich Behnsen aus Mehle, gestorben 12.02.1871 Fulda, Schlosslazarett 2. Festungs-Pionier-Komp. 10. Armee-Korps Leicht verwundet (Schuss durch die rechte Schulter) am 26.01.1871 bei Bas Perches (Pr. VL Nr. 201), infolge dieser Verwundung im Alter von fast 24 Jahren gestorben"


Quelle: www.denkmalprojekt.org/2020/mehle_1870-71_stadt-elze_lkr-hildesheim_70-71_ns.html