N 52° 20' 12,59" / O 9° 22' 54,14"
Inschrift:
Säule rechts:
Klein-Nenndorf
seinen
Kriegern 1870 und 1871
darunter die Namen
an zwei Seiten die Namen der Städte, an denen Schlachten stattgefunden haben
auf der Rückseite:
Errichtet
am
12 October 1873.
M. Nülle (Name des Steinmetzes? Danke an Heiko fürs Entziffern)
Säule links:
1870,1871.
Groß-Nenndorf
seinen
Kriegern.
darunter die Namen
an zwei Seiten, stark verwittert, die Namen der Städte, an denen Schlachten stattgefunden haben
auf der Rückseite, ebenfalls stark verwittert:
Errichtet
am
30 Juni 1872.
auf dem Sockel, stark verwittert:
Den Gebliebenen zum Gedächtnisse
den Lebenden zur Anerkennung
der Nachwelt zur Nacheiferung
auf dem Findling in der Mitte:
1914 1918
1939 1945
UNSEREN HELDEN
auf den zwei mittig liegenden Platten:
DIE
KIRCHENGEMEINDE GROSS-NENNDORF
GROSS-NENNDORF KLEIN-NENNDORF
RIEHE HORSTEN
WALTRINGHAUSEN KREUZRIEHE
BAD-NENNDORF
ZUM GEDENKEN DER TOTEN
DIE DURCH FLUCHT UND
BOMBENANGRIFFE UMS
LEBEN KAMEN.
-UNBEKANNT,
DOCH NIE VERGESSEN-
auf vier weiteren liegenden Platten sind die Namen der Opfer des 1. Weltkriegs
Über den Stein:
An der Hauptstraße vor der St.-Godehardi-Kirche befinden sich die Gefallenendenkmäler für den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 und für die beiden Weltkriege.
Der etwa drei Meter hohe Findling aus Granit in der Mitte wurde in Groß-Hegesdorf ausgegraben und 1922 per Sonderfuhrwerk nach Bad Nenndorf gebracht. Es war damals nicht einfach, den auf 700 Zentner geschätzten Stein auf den sehr erhöhten Kirchplatz hinauf zu transportieren. Das Denkmal wurde 1983 renoviert und man erneuerte die Inschrift.
Quellen:
Herbert Hirlinger, Bad Nenndorf in alten Ansichten
Schaumburger Nachrichten 15.09.2020
Schaumburger Nachrichten 06.10.2020
beide aufgerufen am 31.07.2021